Blues Corner, ganz dem Blues verschrieben

Freitag, 29.07.2022 um 21:00 Uhr bis Samstag, 30.07.2022 um 04:00 Uhr

 
Die Band Blues Corner ist eine junge Formation gestandener Musiker, die sich auf Blues und Spass konzentrieren. Urs Baumann, war die treibende Kraft hinter der Band, aber musikalisch ist es ein Gemeinschaftsprojekt zum besten Vorteil aller Beteiligten. Ausgereifter moderner und Charts-fähiger Blues mit der hammermässig guten Simme und einer Band, die für diese Stimme durch Dick und Dünn geht.
Blues Corner ist ein seit 2009 bestehendes Projekt einer Reihe von Musikern, die seit Jahren in verschiedenen Formationen unterwegs waren. Alle haben nun zusammengefunden oder sogar eine musikalische Abstinenz beendet für diese Band. Die Protagonisten sind Urs Baumann an der Gitarre, Sven Schenker als Leadsänger sowie an der Harp, Marcel Frischknecht Keayboard, Sämi Michel am Bass und May Kiefer am Schlagzeug. Die Band spielt seit 2009 Covers, gewürzt mit Eigenkompositionen. Vieles entstammt dem Chicago-Blues, es sind moderne Arrangements, der Sound ist transparent einfach eine geile Band.
Die Bandkonstellation klappt hervorragend, so dass sich alle auf den Groove konzentrieren können,
All das klappt perfekt, denn die Band spielt mit Druck und Drive und hält die Songs tight. So lässt sie dem Gesang den nötigen Raum, aber auch die wichtige Grundlage. Als Beispiel sei hier Baumanns Eigenkomposition I Call 642 498 zitiert. Die Band hält den ganzen Titel über die Zügel straff und die Spannung aufrecht, ehe dann Orgel- und Gitarrensolo etwas Entspannung verschaffen.
Dies ist zum grossen Teil auch der Verdienst von Schlagzeuger Max Kiefer und Bassmann Sämi Michel, die stets präsent sind und die genannten Zügel in der Hand halten. Wirklich eine Rhythm Section zum Fingerlecken.
Cry Baby zeigt Frischknecht an der Orgel, auf I Don’t Believe ist ein klassisches Bluespiano,bei dem er Akzente setzt. Baumanns Gitarrensoli sind erfrischend schnörkellos. Er spielt einen deutlichen Strat-Ton, aber mit sehr viel eigenem Charakter (I Don’t Believe als Beispiel). Dies ist die Gitarre eines erfahrenen und banddienlichen Guitarreros, der nicht Pyrotechnik sucht, sondern den Groove. So gibt es in jedem dieser Songs viel zu entdecken und alle haben ihren eigenen Charme.
Zwei der Titel sind Covers von Katie Webster, die viel Ähnlichkeit hat zum Sound von Blues Corner. Besondere Erwähnung verdient Freddie Kings altes Schlachtross Hideaway, das hier ein weiteres Mal vorgeführt wird. Blues Corner schafft es tatsächlich, den Titel neu zu fassen. Da ist zunächst das fast jazzige Schlagzeug Kiefers und dann das freche Orgelsolo. Wirklich ein Spass, was die Band aus dem Titel rausholt.
Im Gegensatz zu «Voice of Switzerland»-Arrangements ist dies keine Background-Band mit Sängerin, die für einen Auftritt zusammen fanden. Die Chemie zwischen allen Beteiligten muss stimmen für eine musikalische Gesamtleistung, wie Blues Corner sie hier zeigt. Und das kann kein Coach vermitteln, das muss wachsen.
Musik:
kein Eintritt / Kollekte
© Heaven Music Club

Anhang öffnen (Red-House-Blues-Corporation-08.07.22.jpg)

 

-
21:00 Uhr - 04:00 Uhr
Facebook-Event öffnen

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 9 und 3.