Heaven Music Club; Supersonic in Concert

Supersonic» – Überschall. So heisst die neue Band von Rolf Meili und Reto Bauert. Nachdem sich ihre alte Band «Monday Motion» 2017 aufgelöst hatte, gründeten sie jetzt eine Nachfolgeband.

Im März 2018 gab die Band «Monday Motion» ihr Abschiedskonzert anlässlich der Rocknight im Chesselhuus. Am 8. Dezember, gerade einmal neun Monate später, feierte «Supersonic» Premiere. Es war eine Wiedergeburt. Denn hinter der Band stehen wiederum dieselben Verdächtigen: Sänger Rolf Meili und Bassist Reto Bauert. Nun wagen sie in veränderter Zusammensetzung einen Neuanfang. Meili und Bauert waren auch diejenigen, die aus der Band Monday Motion ausstiegen. «Das Feuer war erloschen. Nach zwölf Jahren standen nicht mehr alle hinter der Band», sagt der Sänger. Trotzdem war für Meili und Bauert klar, dass sie weiterhin Musik machen wollen – aber nicht mehr als Monday Motion. Zuerst begab sich Meili gemeinsam mit Daniel Suter, dem früheren «Aushilfs-Keyboarder», auf die Suche nach einer neuen Band. Diese scheiterte jedoch: «Viele Bands hatten kein Konzept, kein Ziel. Und es gibt nichts Schlimmeres als das.»

Kurzerhand gründeten Meili, Suter und Bauert eine neue Band. Mit klaren Zielen, wie Meili betont. «Supersonic» heisst ihr Projekt. «Wie wir auf den Bandnamen gekommen sind, ist ganz banal», sagt Meili. Daniel Suter habe die Domain ‹www.supersonicband.ch› vor einiger Zeit gekauft. Der Name war also schnell gefunden. Doch ein neuer Name macht noch keine neue Band: Auch der Musikstil soll sich vom alten Sound abheben. Neu wird auch Funk gespielt und auch weniger bekannte Songs ins Repertoire aufgenommen. Trotzdem sind Rock und Blues nach wie vor die bevorzugten Genres von Supersonic. Dass der Name nichts über die Band oder deren Ausrichtung aussagt, stört den Sänger nicht. Im Gegenteil: So werde die Band nicht in ein Korsett gezwängt und könne sich frei entfalten. Und entfalten will sich Supersonic auf der Bühne: «Wir machen zwar gerne für uns Musik, aber noch viel lieber für unser Publikum», sagt Meili. Ein erstes Mal stand die neue Formation im Restaurant des eigenen Bassisten auf der Bühne. Ein Heimspiel

Eine erneute Auflösung der Band ist kein Thema mehr «Das Limit wird die schwarze oder braune Kiste sein», hält Meili seine Vision fest: «Solange es geht» will die Truppe Musik machen. Und diesmal wirklich. Optimismus herrscht. Die Chemie stimmt und der Sound harmoniere, schwärmt der Sänger. Auch die grossen Altersunterschiede innerhalb der Band – das jüngste Mitglied ist 24 Jahre alt, das älteste 57 – tun dem Optimismus keinen Abbruch: «Ist doch scheissegal», sagt Meili, «man ist nie zu jung oder zu alt um Musik zu machen.»

Video:

https://youtu.be/4xecfjpUwP8

https://youtu.be/PnxTqImSopA